DER EINFACHSTE WEG ZUM GLÜCK IST DANKBARKEIT
Dankbarkeit ist eine der Energien, welche das Leben am meisten beeinflusst, eine der Hauptsäulen zum Glück. Dabei nehmen wir wahr, was alles bereits in unserem Leben ist.
Dankbarkeit zu praktizieren auch für die ganz kleinen, manchmal für uns ganz selbstverständlichen Dinge, wie Z.B. fliessendes Wasser aus dem Hahnen, ein Vogel der wunderschön singt, ein feines Essen, jemand der uns anlächelt ohne Grund, die Sonne auf der Haut, gesunde Füsse
welche uns überall hin tragen… -- anstatt uns mehrheitlich darauf zu fokussieren was wir gerne hätten oder was uns noch fehlt.
Dankbarkeit hilft uns, unseren Fokus neu auszurichten, eine andere Perspektive einzunehmen. Dankbarkeit geht im Prozess der eigenen persönlichen Entwicklung oft vergessen. In meinen Augen ist es aber ein sehr wichtiger Aspekt.
Wie oft empfinden wir eigentlich Dankbarkeit für all das Gute, das uns widerfährt? Wir sind schnell traurig oder sauer, wenn etwas nicht klappt, aber dankbar, wenn etwas gut läuft? Biologisch bedingt neigt der Mensch dazu, negativen Ereignissen und Situationen im Leben viel mehr Gewicht zu geben. Was aber kannst du tun, um diesem Effekt entgegenzuwirken?
«Nicht die Glücklichen sind dankbar, es sind die Dankbaren, die glücklich sind» Francis Bacon (1561-1626), Englischer Philosoph
Dankbar zu sein heißt nicht, sich mit allem zufrieden geben zu müssen. Aufzuhören, nach etwas zu streben, weil man denkt “Ich habe doch schon so viel, wer bin ich nach mehr zu verlangen?”. Es geht lediglich darum den Fokus weg vom Mangel in die Fülle zu lenken.
WAS BRINGT MIR DANKBARKEIT?
Dankbarkeit ist das einzige Gefühl, welches uns fühlen lässt, es ist gut so, wie es ist. Ein Gefühl, das nicht nach mehr strebt, nach immer mehr Geld, mehr Anerkennung, mehr Abwechslung….sondern ein Gefühl, welches uns mit dem Hier & Jetzt verbindet. Dankbarkeit ist die Wertschätzung für das Leben selbst. Dankbarkeit hat eine heilende Wirkung auf uns.
Der Theologe und Philosoph Meister Eckart hat es einst in Worte gefasst:
“Wenn das einzige Gebet, das Du während Deines Lebens sprichst, “Danke” heisst, würde das genügen”
Damit ist aber nicht die Dankbarkeit aus Höflichkeit gemeint. Dankbar zu sein, hat nichts mit Pflicht zu tun, diesem Danke sagen weil es höflich ist oder man «sollte». Es ist ein Lebensgefühl, das aus dem Herzen kommt.
DANKBARKEIT FÜR DIE HERAUSFORDERUNGEN DES LEBENS ALS WACHSTUMSCHANCE
Irgendwann kommt eine Dankbarkeit in unser Leben für jede Herausforderung, die uns begegnet. Wir merken, dass jede Begegnung und jede Situation, sei diese noch so schwierig, eigentlich ein Geschenk darstellt um daran zu wachsen, unser Sein zu erweitern.
Was konnte ich aus einer misslichen Lage lernen? Hat mich eine Person, die mich verärgert hat, womöglich in einer Verhaltensweise gespiegelt? Konnte ich an einer schwierigen Situation wachsen? Dabei ist es nicht das Ziel, negative Emotionen durch Dankbarkeit zu ersetzen – auch sie haben ihre Berechtigung. Die Dankbarkeit lenkt unseren Fokus nur auf die positiven Aspekte von Umständen, die wir als unangenehm oder schlecht bewerten.
WAS KANN DABEI HELFEN DANKBARKEIT ZU PRAKTIZIEREN?
In meiner Begleitung von Menschen liebe ich es, wenn meine Klienten ihre eigenen Grenzen überwinden und eine neue Perspektive für ihr Leben erhalten. Wie erfüllend, wenn sich neue Wege eröffnen. Oftmals geht es in einem Coaching aber auch darum zu wertzuschätzen, was bereits da ist und nicht nur um Themen, welche optimierungsbedürftig sind.
Es gibt verschiedene Arten der Dankbarkeitspraxis. Im Grunde ist das sich «Bewusst sein» was gerade im Hier & Jetzt erscheint, die wichtigste Übung.
Dazu gibt es unterstützende «Übungen»:
Bewusstseinspraktiken: wie z.B. Meditation, welche helfen ins Hier & Jetzt zu kommen.
Dankbarkeits-Rituale: z.B. Als erste Handlung, wenn Du morgens aufstehst, bist Du bewusst dankbar für alles was grad da ist, ein gesunder Körper, guten Schlaf, die frische Luft welche zum Fenster hineinströmt, die Sonne die scheint, der Regen der die Erde befruchtet……
Dankbarkeits-Tagebuch: jeden Tag 3 Dinge notieren, für die Du heute dankbar bist/warst. Besonders funktioniert dies morgens, wenn man sich auf den Tag vorbereitet, oder abends, wenn man den vergangenen Tag reflektiert.
Dankbar sein für Problemsituationen, Problemmenschen (Arschengel) oder wenn man sich selber ungut fühlt. Alles was einem begegnet, können wir als Spiegel nutzen um daran zu wachsen, dh. Bist Du in einer «negativen» Situation, versuche etwas zu finden, für was Du gerade dankbar sein könntest, weil es Dir z.B. etwas bewusst machen kann, Du daran wachsen kannst, Dich von Deinem Ego zu lösen hilft. Du änderst damit vielleicht nicht die Situation, aber die Art wie Du auf die Situation reagierst, und damit ändert sich auch Dein eigener Gefühlszustand.
WOFÜR BIST DU HEUTE DANKBAR?
Wie sähe das Leben für Dich aus, wenn Du Dich heute den ganzen Tag auf die Dankbarkeit fokussieren würdest, manchmal ganz still im Inneren DANKE sagst?
Falls Du Dich gerne anleiten lässt mit Dankbarkeitsmeditationen findest Du viele davon auf Youtube.
Mahalo – Danke, dass Du bis hierher gelesen hast und dass Du überhaupt auf diesen Blog gestossen bist.